Am 28. Januar 2010 fand im Deutschen Bundestag eine Aktuelle Stunde statt, in der über die Notwendigkeit der Stasi-Überprüfung für bestimmte Personenkreise debattiert wurde.
Wolfgang Thierse sprach sich dafür aus, dass die Überprüfung auf eine frühere hauptamtliche oder inoffizielle Stasi-Tätigkeit auch über das Jahr 2011 hinaus möglich sein soll: "Bei Menschen in herausgehobenen Positionen in Politik, Verwaltung, Justiz, Bundeswehr und Sport sollen die Bürger sicher sein können, dass sie nicht früher Macht missbraucht haben." Zudem befürwortete er den Fortbestand der Stasi-Unterlagenbehörde über das Ende der Amtszeit von Marianne Birthler hinaus.