Das "Forum Ostdeutschland der Sozialdemokratie e.V." will zum gegenseitigen Verstehen zwischen Ost- und Westdeutschland beitragen, um den Prozess der inneren Einheit politisch zu fördern. Es leistet einen Beitrag zur Analyse des Umbruchprozesses. Darüber hinaus will es ostdeutsche Interessen organisieren, ostdeutsche Kompetenzen zusammenführen, die Möglichkeiten der Beteiligung an Staat und Gesellschaft verbessern, sowie ostdeutsche Erfahrungen konsequenter für die Innovationsprozesse in Gesamtdeutschland mobilisieren.
Das "Forum Ostdeutschland" hat sich deshalb die Aufgabe gestellt,
die Erfahrungen, das Wissen und das Engagement von Betroffenen und Interessenten, von Vertreterinnen und Vertretern aus Kirche, Wissenschaft, Kultur, Verbänden, Unternehmen, Gewerkschaften, Vereinen und Politik, aber auch Einzelpersönlichkeiten zu aktivieren;
Chancen der politischen Beteiligung für möglichst Viele - unabhängig von Parteimitgliedschaft - zu schaffen;
ein weiteres politisches Netzwerk in die Gesellschaft hinein zu organisieren und damit einen systematischen Dialog zwischen parteipolitisch Engagierten und gesellschaftlichen Gruppen zu fördern;
einen Prozess zu befördern, der zur Rückgewinnung der Deutungs- und Gestaltungsmacht über die eigenen Lebensverhältnisse ermutigt, kreative Potenziale Ostdeutschlands für ganz Deutschland stärkt und wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit mit sozialer Gerechtigkeit zugunsten einer besseren Zukunft verbindet;
auf die SPD hin ostdeutsche Interessen zu artikulieren und programmatische Impulse zu geben.
Anknüpfend an dieses Selbstverständnis hat das 1996 gegründete "Forum Ostdeutschland" seine Aufgaben wahrgenommen.